Gerüstbauer*in

Das Bauen sicherer machen – so in etwa lässt sich der Beruf des Gerüstbauers/der Gerüstbauerin zusammenfassen. Dabei geht es nicht immer nur um Häuser, sondern auch um Brücken oder Schiffe. Denn überall, wo hoch hinaus gebaut wird, sind Gerüste unverzichtbar. Und damit auch derjenige, der sie baut. Sicherheit steht also ganz oben auf der Agenda des Gerüstbaus. Mehr über die Anforderungen in diesem Bereich des „Sicherheitsgewerbes“ findest du hier.

Bildquelle: www.amh-online.de

Dein Aufgabenbereich

Aufbau von Gerüsten: Der Normalfall ist das Einrüsten von Fassaden mit Arbeits- und Schutzgerüsten. Aber auch der Bau von Spezialkonstruktionen für Betonschalungen im Brückenbau oder für den Schiffbau sind Bestandteil der Aufgaben.

Planung von Gerüstkonstruktionen: Die Auswahl der geeigneten Gerüstbestandteile, die Berechnung des Materials sowie die Vorbereitung eines tragfesten Untergrunds sind wichtig für ein sicheres und funktionales Gerüst. Du lernst, Pläne und Zeichnungen zu lesen und entsprechend umzusetzen.

Transport und Montage: Die Logistik spielt im Gerüstbau eine wichtige Rolle, denn viele andere Arbeiten können nur mit Gerüst durchgeführt werden. Der sichere und schnelle Transport sowie eine sorgfältige Montage machen das Arbeiten für andere Handwerker*innen sicherer. Du lernst, diese Verantwortung zu tragen.

Lagerung und Instandhaltung: Wenn ein Gerüst nicht benötigt wird, muss es gereinigt und fachgerecht eingelagert werden. Was man dazu braucht und wie das funktioniert, lernst du in deiner Ausbildung.

Und sonst? Ein Gerüst ist immer für die Arbeit anderer Gewerke. Auch der Aufbau geht nur in einem eingespielten Team. Darum ist Teamwork auf der Baustelle das A und O für den Gerüstbauer/die Gerüstbauerin.

Deine Vorteile

  • Der Beruf ist für die Baubranche unverzichtbar: Ohne Gerüst geht im Baugewerbe nichts. Darum ist der Beruf wichtig für den gesamten Wirtschaftszweig Bauen.
  • Der Beruf macht Bauen sicher: Als Gerüstbauer*in sorgst du dafür, dass andere sicher und gut arbeiten können. Eine wichtige Aufgabe.
  • Der Beruf hat Zukunft: Das Baugewerbe boomt. Ob Fassadendämmung oder Neubau – es wird so viel gebaut wie schon lange nicht mehr. Darum sind die Berufsaussichten gut. Auch in Zukunft.

Die Perspektiven

Das Weiterbildungsspektrum ist größer, als man im ersten Moment denken könnte. Zum einen gibt es aufeinander aufbauende Fortbildungen, mit denen du dich von dem / der geprüften Gerüstbauer*in über die / den Monteur*in und Montageleiter*in bis zur / zum Kolonnenführer*in weiterqualifizieren kannst. Daneben gibt es Fortbildungen aus den Bereichen Technik, Betriebswirtschaft und Recht. Aber auch die klassische Meisterprüfung und damit die Selbstständigkeit sind Möglich.

Die Eckdaten

Ausbildung: 3 Jahre
ÜLU: Dortmund
Berufsschule: Dortmund

Mehr Informationen

Über den Beruf des Gerüstbauers/der Gerüstbauerin gibt es viele Informationen. Hier haben wir ein paar Links für dich zusammengestellt:
– www.berufenet.arbeitsagentur.de
– www.geruestbauhandwerk.de (Bundesinnung/Bundesverband Gerüstbau)

Jobstarter.de