Mediengestalter*in Digital und Print
Gedrucktes oder Digitales muss gut und funktional gestaltet sein, damit es bei den Kunden gut ankommt. Genau das ist deine Arbeit als die Mediengestalter*in. Dafür solltest du ein gutes Auge, Kommunikationsfähigkeit und Lust auf die Computerarbeit mit unterschiedlichen Programmen mitbringen. Nach eineinhalb Jahren Ausbildung entscheidest du dich für einen von drei Schwerpunkten: „Beratung und Planung, „Konzeption und Visualisierung“ oder „Gestaltung und Technik“. Und weil sich Technik, Programme und Möglichkeiten in diesem Bereich schnell weiterentwickeln, wird es in diesem Beruf immer sehr spannend bleiben.
Dein Aufgabenbereich
Kundenberatung: In der Entwicklung von Print- oder Digitalprojekten ist die Kundenabstimmung immer wichtig. Wie sieht der Kundenwunsch? Welche Vorgaben und Materialien gibt es? Von der Idee zum fertigen Produkt ist es oft kein gerader Weg, denn häufig müssen noch Änderungen und Ergänzungen beachtet werden. Damit die Kunden am Ende Produkte erhalten mit denen sie zufrieden sind, sind sie auf deine fachkundige Beratung angewiesen.
Gestaltung von Drucksachen: Für jede Drucksache sind Seitenzahl, Größe, Layout etc. festzulegen. Ist das noch nicht getan worden, übernimmst du das ganz versiert.
Gestaltung von Online-Medien: Ob YouTube-Film oder Website, Animation oder Web-Banner – auch online gibt es für Mediengestalter*innen Einiges zu tun.
Bildbearbeitung:. Korrekturen, Filter, Licht: An der einen oder anderen Stelle hilfst du mit professioneller Bildbearbeitung der natürlichen Schönheit auf die Sprünge. Oder baust Produkte in eine neue Bildumgebung ein.
Druckdatenerstellung: Damit alles in der Produktion auch gut aussieht, prüfst du die Daten noch einmal, bevor sie in die Druckerei gehen.
Und sonst? Als Mediengestalter*in arbeitet man selten alleine, sondern in einem Team, meistens in einer Werbeagentur, einer Druckerei, einem Verlagshaus oder auch in den Kommunikationsabteilungen größerer Unternehmen.
Deine Vorteile
- Der Beruf ist kreativ: Ideen auf den Bildschirm – und später aufs Papier – zu bringen ist eine tolle Sache. Zwar haben die Kunden das letzte Wort, aber mit guter Beratung lässt sich so manche schöne Idee verwirklichen.
- Der Beruf ist kommunikativ: Ob mit Kunden oder Kolleg*innen, hier ist Austausch gefragt. Gemeinsam lassen sich nämlich die besten Ideen entwickeln und umsetzen.
- Der Beruf ist innovativ: Gerade im Medienbereich sind Innovationen an der Tagesordnung. Neue Kanäle, Formate oder Möglichkeiten fordern dich immer wieder heraus. In diesem Beruf bist du am Puls der Zeit.
Die Perspektiven
Wie geht es nach der Ausbildung weiter? Vielleicht so: Mit einer berufsbegleitenden Weiterbildung kannst du Medienfachwirt*in oder Betriebsfachwirt*in werden, und dich für kaufmännische Aufgaben im Medienbereich qualifizieren. Auch die Technikerfortbildung ist möglich, an deren Ende die Berufsbezeichnung Techniker*in im Bereich Druck- und Medientechnik steht. Eine Alternative dazu ist die Meisterqualifikation: entweder zum/zur Industriemeister*in Fachrichtung Printmedien oder zum/zur Handwerksmeister*in. Dann steht auch deiner Selbstständigkeit nichts mehr im Wege. Und wenn dir das immer noch nicht genug ist, kannst du mit vorhandenem Abitur/Fachabitur zustätzlich einein Studium im Bereich Kommunikations- und Grafikdesign aufnehmen.
Die Eckdaten
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Berufsschule: Osnabrück
Mehr Informationen
Über den Beruf des Mediengestalters/der Mediengestalterin gibt es viele Informationen. Hier haben wir ein paar Links für dich zusammengestellt:
– www.berufenet.arbeitsagentur.de
– www.handwerk.de